
Initiativen
"Eine Chance, die wir nutzen müssen!"
Zukunftsversprechen an die Jugend
Das gestiegene politische Interesse junger Menschen ist eine große Chance für die Formulierung eines neuen Zukunfstsversprechens. Wir wollen in einem breiten Beteiligungsprozess die echten Anliegen von Jugendlichen einsammeln. Wo junge menschen sich ernst genommen fühlen, da sind sie auch bereit, sich ganz konkret einzubringen. Thematisch werden wir und mit der ganzen Brandbreite von Bildung, beruflicher Zukunft über das Wohnen bis hin zu Mobilität und Umweltschutz beschäftigen. Oft sind es aber überraschend andere Themen, die Jugendliche persönlich beschäftigen, wie zum Besispiel auch Unternehmensgründung und Finanzmärkte. Das alles wollen wir aufspüren und im Zukunftsversprächen bündeln. Auch um neuen Optimismus auszulösen, den wir in Bayern zurecht haben dürfen.
Weitere Informaitionen zum Generationsvertrag 4.0: Zukunftsversprechen an die Jugend
"Geothermie aus der Praxis heraus"
CSU-Abgeordnete fordern bessere Geothermieförderung
Der Bayerische Landtag setzt sich auf Grundlage einer Antragsinitiative der CSU-Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer, Maximilian Böltl und Thomas Huber für deutlich bessere Bedingungen beim weiteren Ausbau der Geothermie ein. Nachdem bereits der Wirtschaftsausschuss den Antrag mit einstimmigem Votum angenommen hatte, bekam er auch im Plenum die notwendige Mehrheit. Die Staatsregierung ist nun dazu aufgefordert, das Konzept zur Reduzierung des Fündigkeitsrisikos bei Geothermie-Vorhaben weiterzuentwickeln, und Vereinfachungen bei der Verlegung von Fernwärmeleitungen zu prüfen. Vor allem aber soll ein Förderkreditprogramm über die LfA Förderbank Bayern geprüft werden, mit dem künftige Vorhaben besser finanziert werden können.
Bessere Bedingungen für den Geothermieausbau waren neben diversen Behandlungen im Arbeitskreis Wirtschaft der CSU-Landtagsfraktion in der vergangenen Legislaturperiode auch in gemeinsamen Gesprächen der Abgeordneten mit Bürgermeistern aus den Landkreisen München und Ebersberg aufgrund der guten geologischen Voraussetzungen der Münchner Schotterebene immer wieder ein wichtiges Thema. Gemeinsame Geothermieprojekte wie das von Vaterstetten, Haar, Grasbrunn und Zorneding sind für die Region zukunftsweisend. Derzeit geht man dort von rund 50 Millionen Euro Gesamtkosten für die Bohrung aus, von denen 18,5 Millionen Euro aus der bereits bestehenden Bundesförderung zur Verfügung gestellt werden. Da der verbleibende Betrag für die Gemeinden nur schwer zu schultern ist, wird die Staatsregierung auf die Initiative der Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer, Maximilian Böltl und Thomas Huber aufgefordert, ein eigenes Kreditprogramm über die LfA-Förderbank für Geothermie-Vorhaben und Wärmenetze zu prüfen. Generell sind Geothermievorhaben mit hohen Kosten verbunden. Dass der Freistaat Bayern hier unterstützend tätig wird, ist aus der Praxis heraus notwendig, um auch in Zukunft die Geothermie weiter stärken zu können.
Das Fündigkeitsrisiko soll ebenfalls besser abgesichert werden: Bohrungen kosten viel Geld. Wenn diese dann auf zu kaltes oder zu wenig Wasser treffen, kann das schnell zu finanziellen Schwierigkeiten für die Beteiligten führen. Die Bundesregierung will zwar eine Fündigkeitsrisikoversicherung schaffen, die konkreten Schritte dazu bleiben aber bislang aus. Schließlich soll auch eine Änderung des Bayerischen Waldgesetzes geprüft werden, um die Verlegung von Fernwärmetransportleitungen zu vereinfachen.
Maximilian Böltl, der Abgeordnete für den Stimmkreis München-Land-Nord, freut sich über das positive Votum des Landtags: „Wir fördern die lokale Ebene, regen die Kommunen zu mehr Geothermieausbau an und schaffen ihnen zugleich mehr Sicherheit. Die Geothermie ist nicht nur umweltfreundlich und trägt so zum Klimaschutz und einer vernünftigen Energiewende bei, sie ist zudem Energiequelle direkt vor Ort. Geothermie ist Heimatenergie.“
(v.l.n.r. Maximilian Böltl, Kerstin Schreyer, Thomas Huber)